Dr. med. Paul Pitsch
ich möchte an dieser Stelle Ihnen einen kleinen Einblick in meinen beruflichen Werdegang geben und Ihnen auch etwas von meiner beruflichen Grundidee, aber auch von meinem privaten Hintergrund erzählen.
Zunächst zu meiner Familie: Ich bin verheiratet mit meiner Frau Monika, die mir 3 fabelhafte Kinder geschenkt hat: Anne, Mathias und Johannes. Alle drei sind schon erwachsen. Anne ist Lehrerin an einer Realschule in Bingen, Mathias ist Bankfachwirt in Worms und Johannes ist Realschullehrer in Rottenburg.
Zu mir: Ich wurde in Mainz geboren, meine Heimat ist die Kleinstadt Alzey im rheinhessischen Weinbaugebiet. Meine Eltern waren beide Lehrer. Ich habe noch 5 jüngere Geschwister.
Mein Studium habe ich, um zu sparen, in Heimatnähe, also in Mainz absolviert.
In der anschließenden praktischen Ausbildung war ich in der Chirurgischen-, der Inneren- und der Kinderklinik der Uni Mainz angestellt. Darauf folgten 1 ¼ Jahr Chirurgie an einem kleinen Haus im Bergischen Land bei Wuppertal und später im Diakonissenkrankenhaus in Speyer. Dann kam der Wehrdienst: Ich war Stabsarzt in Eutin und in Neustadt an der Ostsee.
Die internistische Facharztausbildung führte mich zunächst zurück nach Alzey an das Kreiskrankenhaus mit Schwerpunkt Gastroenterologie und Allgemeine Innere Medizin; dann an das Städtische Klinikum Ludwigshafen bei Prof. Gillmann mit Schwerpunkt Kardiologie und Intensivmedizin, mit Abschluss „Facharzt für Innere Medizin“. Meinen „Doktor“ habe ich über ein kardiologisches Thema gemacht. Die Kardiologie ist seither ein besonderes Interessengebiet.
1983 gründete ich dann eine Praxis in Rennerod im Westerwald. Dort war ich 19 Jahre als Internist und Hausarzt tätig. Gerade diese Kombinationsmöglichkeit hatte mich gereizt: Gleichzeitig mit fachärztlicher Kompetenz zu behandeln und eine den Menschen begleitende Medizin zu betreiben. Die Praxis war so erfolgreich, dass ich mit der Zeit 2 weitere Kollegen als Partner gewinnen musste um die Arbeit zu bewältigen.
2002 haben meine Frau und ich noch einmal etwas Neues angefangen und eine internistische Stadtpraxis in Pforzheim gekauft. Dort konnte ich meine eigenen Vorstellungen von Medizin weiterentwickeln. Seit 10/2012 habe ich außerdem eine Zweigpraxis in Friolzheim. Nach Verkauf der Praxis in Pforzheim konzentriere ich mich jetzt voll auf meine Tätigkeit in Friolzheim. Außerdem betreue ich Patienten in 6 Altenheimen.
Schulmedizin – Alternative Medizin
Seit 40 Jahren beschäftige ich mich mit der Medizin. An der Uni und in den Jahren danach war die Schulmedizin das einzige Credo. Alternative Methoden wurden nicht ernst genommen und oft verlacht. Im Laufe der Zeit musste ich aber einsehen, dass die Schulmedizin oft schnell an ihre Grenzen stößt. Ich hörte oft von meinen Patienten, dass sie mit dieser oder jener alternativen Methode bessere und dauerhaftere Erfolge erzielen konnten. So wurde ich – bei aller Skepsis – offen gegenüber der sogenannten Alternativen Medizin. Die Schulmedizin hat sehr große Erfolge bei akuten, lebensbedrohlichen Erkrankungen – die alternativen Angebote helfen oft viel schonender bei chronischen Erkrankungen, bei Erkrankungen bei denen Körper und Seele nicht in Harmonie sind. Wie funktioniert die Schnittstelle Seele – Körper? Wie können wir aus der uralten Erfahrungsmedizin lernen? Dies sind Fragen mit denen ich mich mehr und mehr befasste. Bei aller Offenheit für alternative Methoden muss man aber ein waches Auge auf die vielen Scharlatanereien haben, die sich unter dem Deckmantel der Alternativen Medizin verstecken und den Patienten nur das Geld aus der Tasche locken wollen. Ich denke, dass man nur als ausgebildeter Mediziner hier kritisch herangehen kann.
Daher habe ich als Erstes eine Vollausbildung mit Diplom in der Akupunktur gemacht. Ich besuche jährlich mehrtägige Fortbildungen zu diesem Thema.
Die Kardiologie war schon seit Uni-zeiten ein spezielles Interessengebiet. Deswegen biete ich über die normale internistische Diagnostik auch die Farbdopplerechokardiographie an(Ultraschalluntersuchung des Herzens mit Darstellung der Blutflüsse im Herzen).
Die Behandlung mit Naturidentischen Hormonen ist eine feste Größe in meiner Praxis geworden. Viele Menschen, besonders Frauen klagen über vielfältige Beschwerden, die schulmedizinisch nur schwierig oder mit chemischen Medikamenten unzureichend behandelt werden wie Müdigkeit, Leistungsschwäche, Hashimotokrankheit, klimakterische Beschwerden, diffuse Gelenkbeschwerden, unerklärliche Gewichtszunahme, Schlafstörungen, heftige Migräne … . Es findet sich hier oft ein Zusammenhang mit hormonellen Problemen oder Mangelsituationen ( zB Vitamin D). Daher habe ich mich intensiv mit der Hormontherapie, insbesondere den Naturidentischen Hormonen und sinnvoller Nahrungserghänzung befasst. Nach exakter Bestimmung des Vitaminstatus, des Mineralstoffwechsels und besonders der hormonellen Situation konnte ich wirklich verblüffende Therapieerfolge sehen.
Über die Akupunktur bin ich auch zu Raucherentwöhnung gekommen. Hier behandele ich seit 2009 inzwischen in einem Mehrstufenmodel – Seminar, Selbsthypnose, Antiraucherspritze, Subliminals – . Die meisten Patienten kommen auf Empfehlung – was für sich spricht – Siehe auch Seite zur Raucherentwöhnung
Über allen meinen Behandlungsbemühungen steht mein Motto, das aus meinem christlichen Selbstverständnis rührt:
Nächstenliebe zuerst
Ich versuche soweit es mir irgend möglich ist, für jeden Patienten das Beste „herauszuholen“ und meine Hilfe anzubieten. Inwieweit er aber diese Hilfe annimmt, was er aus seiner Gesundheit, seinem Leben macht bestimmt er natürlich selbst.
